Auf den Spuren der Bajuwaren

Mit Philomena unternahmen wir am ersten Augustsonntag eine archäologische Wanderung zum Bajuwarenhof in Kirchheim bei München verbunden mit Seehopping.

Vom S-Bahnhof Heimstetten spazierten wir zum Bajuwarenhof, wo wir eine Sonderführung bekamen. Der Bajuwarenhof besteht aus mehreren Gebäuden, Kräuter- und Färbergärten sowie kleinen Feldern. Das große Wohnhaus hatte sogar eine Art Kachelofen. Das überraschte unsere kleine Gruppe von sechs Frauen doch sehr. Auch dass die Bajuwaren im frühen Mittelalter schon farbige Wolle hatten. Diese wurde mit Kräutersuds gefärbt. Auch hatte – wer es sich leisten konnte – schöne Schmuckstücke und die Männer natürlich ein Schwert. Alle waren sich einig, dass der Bajuwarenhof einen Besuch lohnt.

Nach der sehr beeindruckenden und interessanten Führung machten wir uns auf zum Heimstettener See, wo wir uns im Biergarten mit leckeren Burgern, Pommes, Grillwurst oder Obazda stärkten. Erstaunlicherweise war am See so gut wie gar nichts los. Das Wasser glitzerte in der Sonne und lockte ein paar von den Wanderfreundinnen zu einer Schwimmrunde.

Erfrischt wanderten wir durch kleine Wohnstraßen, am Waldrand und über Felder zum Feringasee. Dort kehrten wir zum Abschluss nochmals ein und machten uns dann mit der S-Bahn auf den Weg nach Hause. Wieder einmal verbrachten wir einen schönen Tag in netter Gesellschaft und erfuhren zudem viel Wissenswertes über die Bajuwaren.

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