Frauenpower im Pfaffenwinkel

Unsere Wanderführerin Silvia sandte uns folgenden Bericht:

Unsere Gruppe für die Wanderung im Pfaffenwinkel bestand aus neun Teilnehmerinnnen. Nein, ich gendere nicht – es waren tatsächlich keine Männer dabei!

Wir starteten am Sonntagmorgen relativ spät und fuhren gemütlich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln von München nach Münsing. Dort, direkt an der Bushaltestelle, machten wir Bekanntschaft mit den lustigen badenden Männchen von Loriot. Und mit diesem schönen Anfang und viel guter Laune starteten wir unsere abwechslungsreiche Wanderung. 

Unterhalten wurde sich viel. Allerdings in zwei Sprachen, denn wir hatten Besuch aus England. Und so entstand auch die Idee, eine Lerngruppe zwar nicht für Englisch, aber für Italienisch oder eine Konversationsgruppe zu starten. Mal sehen, ob wir es schaffen!

Nachdem uns ein paar Schweinderl in einem Bauernhof mit guter Landluft begrüßten, kamen wir über einen kleinen Pfad an den Lüßbach, der uns mit seinem braunen Wasser daran erinnerte, dass hier früher ein Moorgebiet war. Dieses wurde leider trocken gelegt, so dass nur an ein paar Stellen die ursprüngliche Moorlandschaft noch zu erkennen ist. Der Weg verlief entlang des Lüßbaches bis zum Ufer des Starnberger Sees, wo wir eine kleine Pause einlegten und uns mit unserer mitgebrachten Brotzeit stärkten. Am Ufer entlang wanderten wir dann die nächsten paar Kilometer bis Ammerland und ließen uns in einer urigen Wirtschaft mit Getränken verwöhnen.

Von dort waren es nur noch wenige Minuten zur Bushaltestelle, so dass wir schnell und ohne Verspätung zur S-Bahn kamen und von dort zurück nach München.

Die Kommentare der Teilnehmerinnen waren durch die Bank sehr positiv. Vor allem, weil die Gegend für alle neu und noch unendeckt war. Und diejenigen, die am ersten Oktoberwochenende bei der etwas anstrengenden Hüttenwanderung mit dabei waren, waren wir die anderen froh, ganz gemütlich im Flachen wandern zu können. Vermisst haben wir allerdings Susanne, die uns sicherlich was Interessantes zur Gegend erzählt hätte. Na ja, in zwei Wochen gibt es wieder eine Wanderung an. Ich freue mich schon jetzt drauf!

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