Als wir uns am 30.06. mit Josef zu unserer Fahrradtour nach Garching aufmachten, waren wir überglücklich, dass wir radeln und nicht wandern würden. Es war nämlich brütend heiß.
Pünktlich trafen wir uns an der Münchner Freiheit und starteten in den nördlichen Teil des Englischen Gartens. Die Wege waren schattig und überraschend wenig besucht. Mit gutem Tempo ging es weiter ans Isarufer, über einen Pfad, den die wenigsten von uns kannten.
Die Isar zeigt sich im Norden deutlich wilder als im Stadtbereich, und der Weg bot immer wieder herrliche Ausblicke. Leider reichte der Gegenwind nicht zur Abkühlung, sodass wir ziemlich aufgeheizt im urigen und schattigen Biergarten in Garching ankamen. Einige von uns waren so begeistert vom erfrischenden kleinen Bach, dass sie das Badeverbotsschild erst nach dem Baden bemerkten. Selektive Wahrnehmung, vielleicht?
Und wer saß zufällig im Biergarten im Gar hing? Unsere Freundin B., die eigentlich mitkommen wollte, aber nicht rechtzeitig aus dem Bett kam. Nach einer gemütlichen Pause machten wir uns auf den Rückweg, der leider nicht so schattig und flach war wie der Hinweg.
Als wir endlich am kleinen Poschinger Weiher ankamen, war die Freude groß! Zwar war das Wasser nicht kalt, da der See sehr flach ist, aber es reichte zur Abkühlung. Erst nach etwa einer Stunde setzten wir unsere Fahrt Richtung München fort, diesmal in einer kleineren Gruppe, da einige Teilnehmer im Norden wohnten.
Das letzte Stück der Tour empfand ich als anstrengend (diese Hitze!), aber umso willkommener waren die Erfrischungen, die wir uns am Ende der Tour gönnten! unsere Teilnehmerin T. Hat das teuerste Wasser ihres Lebens getrunken – die Goldplaettchen haben wir allerdings umsonst gesucht.
Josef hat wieder einmal einen tollen Job gemacht und eine wunderschöne Tour organisiert. Eine Erfahrung, die man unbedingt wiederholen sollte! Und falls ihr die Tour verpasst habt? Die nächste ist schon geplant!