Endlich haben wir es geschafft! Nach einem ersten, nebligen Versuch und zwei aufeinanderfolgenden Absagen wegen Krankheit wanderten wir endlich mal wieder auf das Hörnle!
Bereits während der Zugfahrt konnten wir einen ersten Blick auf die schöne Umgebung werfen. In Bad Kohlgrub angekommen begannen wir unsere Wanderung entlang des Timberland-Trails durch die malerische Ludwigschlucht.
Kurz nach dem Start trennten wir uns von einem Teilnehmer, der den bequemeren Weg mit dem Sessellift zur Hütte gegewählt hatte. Ein paar Minuten später sahen wir ihn bequem und fröhlich über uns schweben… Naja, ich glaube, ein bisschen Neid hat da jeden von uns gepackt.
Der Aufstieg war jedoch unproblematisch. Nur gegen Ende kurz unter der Hütte (die überraschenderweise zwei Namen trägt) wurde es etwas steiler, aber wir schafften es alle, fast gleichzeitig anzukommen.
Auf der Starnberger Hütte legten wir eine längere Rast ein. Die Hütte bot nicht nur Schutz vor der frischen Bergluft, sondern auch leckere Speisen und Getränke. Nur zwei von uns gingen dann zum Hörnle rüber. Die anderen entschieden sich für den Blick von der Panoramaterasse. Von dort konnten wir die umliegenden Berge, Täler und Seen (Starnberger See, Ammersee und Staffelsee) sowie das Murnauer Moos bewundern.
Bergabwärts!
Nach der Pause trennten wir uns von einer Teilnehmerin, die mit dem Sessellift runterfuhr. Bis dahin schien die Sonne wieder und wir setzten unsere Wanderung bergab auf einer anderen Route fort. Dabei kamen wir an einem Damwildgehege vorbei, in dem die majestätisch anzusehenden Tiere ruhig grasten. Dieses unerwartete Naturerlebnis verlieh unserer Wanderung zusätzliche Freude.
Schließlich erreichten wir den Ausgangspunkt unserer Wanderung und kehrten in der gemütlichen Guggenbergalm ein, genossen eine wohlverdiente Brotzeit und tauschten unsere Eindrücke und Erlebnisse aus.
Mit vollen Bäuchen und glücklichen Herzen traten wir die Rückreise Richtung München an. Der Weg zum Bahnhof war definitiv nicht gemütlich, da wir die Entfernung von der Guggenbergalm zum Bahnhof unterschätz hatten, wir aber unbedingt den Zug erwischen wollten, bevor der Regen anfing (unsere Gute-Wetter-Fee war diesmal nicht dabei). Im vollen Zug mussten wir uns ein bisschen verteilen. Schade!
Die Wanderung am 14. Oktober wird uns allen in guter Erinnerung bleiben, da sie nicht nur die Schönheit der Natur und die frische Bergluft bot, sondern auch die Freude der Gemeinschaft, die solche gemeinsamen Unternehmungen mit sich bringen. Tage wie dieser erinnern uns daran, wie wichtig es ist, die Natur zu schätzen und Zeit in ihr zu verbringen.
Weitere Inspirationen sowie Kurzbeschreibungen unserer schon durchgeführten Wanderungen findet Ihr im Wanderkalender und Wanderarchiv.