Traumwetter

Sommerliche Temperaturen mitten im Frühling ...

Bei unserer gestrigen Wanderung empfing uns in Aying ein Traumwetter. Und so blieb es den ganzen Tag – eigentlich viel zu warm für die Jahreszeit, aber besser als Schnee und eisiger Wind.

Aying ist ein schönes Dorf und die Umgebung gut geeignet zum Wandern, Reiten und Rad fahren. Auf unseren Wanderwegen kamen uns keine anderen Wanderer entgegen. Nur hin und wieder überholten uns Radlfahrer oder Menschen auf hohem Ross. Dass es so nah bei München an einem Sonntag so ruhig zugeht, erfreute unsere Wandergruppe sehr.

In Kleinhelfendorf erfuhren wir von dem traurigen Schicksal des Sankt Emmeram, der im Jahr 652 nicht gerade nett behandelt wurde. Unsere Mitwanderin B. erzählte dazu viel Interessantes – auch im Zusammenhang mit Aschheim bzw. Feldkirchen.

Unsere Mittagspause verbrachten wir auf Baumstämmen sitzend mitten auf einer romantischen Waldlichtung. Zuerst gab es großes Gelächter. Unser Wanderfreund V. setzte sich frohen Mutes auf einen der Baumstämme. Dieser war jedoch so morsch, dass er zusammenbrach und V. auf den Hinterboden landete. V. nahm es mit Humor und fand zum Glück noch einen stabileren Sitzplatz.

Bei unserer Rast wurden wir von unserer Wanderfreundin K. mit von Ihrer Bologna-Reise mitgebrachten Süßigkeiten verwöhnt. Sie hatte diese extra für uns in ihrem Wanderrucksack mitgeschleppt, was große Freude hervor rief. Nochmals herzlichen Dank für die süße Überraschung!

Mit frischer Energie ausgestattet ging es in die zweite Etappe unserer Wanderung, die in Aying im schönen Biergarten des Ayinger Bräustüberls endete. Es spielte eine Blaskapelle und der Biergarten war gut besucht. So verteilten wir uns auf verschiedene Plätze. Aber niemand musste alleine sitzen, so dass alle sich nett unterhalten konnten.

Vier unserer Wandergruppe nahmen eine S-Bahn früher. Die anderen vier fuhren später nach München zurück und kamen auf dem Weg zum Bahnhof an einem Haus vorbei, in dessen Garten die allerliebsten Hühner herumliefen. Wie uns der stolze Besitzer mitteilte, handelt es sich um asiatische Seidenhühner. Wir durften eines dieser putzigen Tiere sogar streicheln. Die Federn fühlen sich eher an wie ein Fell und das Huhn genoss die Streicheleinheiten sichtlich.

Auch wenn es manchmal nicht so leicht ist, morgens aus den Federn zu hüpfen, ist ein gemeinsam verbrachter Wandertag verbunden mit vielen Eindrücken und anregenden Gesprächen allemal besser als zu Hause zu bleiben.

Wo es sonst noch hingeht, könnt Ihr unserem Wanderkalender entnehmen.

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