Ausflug zum unbekannten Berg

Müde aber entspannt haben wir gestern den Hirschgröhrkopf gemeinsam kennengelernt

Gestern unternahmen wir eine Wanderung am Hirschgröhrkopf, einem bislang eher unbekannten Berg nahe dem Schliersee, mit einer Gruppe von insgesamt elf Teilnehmern. Der Aufstieg war ziemlich steil und bot abwechslungsreiche Abschnitte, darunter sonnige Passagen und dunklere Waldwege. Trotz der Anstrengung genossen wir die Herausforderung und motivierten uns gegenseitig, um den Gipfel (fast) zu erreichen.

Kurz unterhalb des Gipfels machten wir eine wunderschöne Picknick-Pause im schattigen Bereich. Zwei große Baumstämme dienten uns dabei perfekt als improvisierte Sitzgelegenheiten. Zu unserer Überraschung entdeckte C. eine versteckte Stelle, von der aus wir das atemberaubende Panorama besser bewundern konnten. Wir waren alle begeistert von dieser Entdeckung und genossen den Moment in vollen Zügen.

C. und B. entpuppten sich als wahre Pflanzenexperten und teilten ihr umfangreiches Wissen über die botanische Vielfalt der Region mit allen Teilnehmern. Es war äußerst faszinierend, von ihnen interessante Fakten über die lokale Flora zu erfahren und dadurch unsere Umgebung mit neuen Augen zu sehen.

Der Abstieg zum Schliersee

Der erste Teil des Rückwegs verlief angenehm auf einem breiten Pfad, der uns eine entspannte Wanderung ermöglichte. Allerdings kam es zu einer kurzen Aufregung, als L. versehentlich falsch abbog und die Gruppe aus den Augen verlor. Da wir L. telefonisch nicht erreichen konnten und auch keine anderen Wanderer ihn gesichtet hatten, entschieden wir uns, unseren Weg fortzusetzen und darauf zu vertrauen, dass er den richtigen Weg zurückfinden würde.

Während unserer Wanderung trafen wir auf einen Baum, der stark vom Borkenkäfer geschädigt worden war, aber dennoch wie ein beeindruckendes Kunstwerk aussah. Dieser Anblick vermittelte uns einerseits Traurigkeit über die Auswirkungen von Umweltveränderungen, andererseits jedoch auch eine gewisse Bewunderung für die Schönheit, die selbst in solchen schwierigen Situationen entstehen kann.

Der schwierige Abstieg zur Ruine Waldeck stellte uns vor weitere Herausforderungen, da der Weg steil war. Dennoch meisterten wir diese Schwierigkeit mit vereinten Kräften und setzten unseren Weg fort. Als wir schließlich L. nahe dem Schliersee wiedertreffen konnten, waren wir alle erleichtert und freuten uns über das glückliche Wiedersehen.

Zur Erfrischung und Entspannung genehmigten wir uns eine Badepause im klaren Wasser des Schliersees. Dieses erfrischende Bad war eine willkommene Abkühlung nach unserer Wanderung. Anschließend ließen wir den Tag in einem gemütlichen Café am Bahnhof ausklingen, wo wir angenehme Gespräche führten und die Ereignisse des Tages Revue passieren ließen.

Insgesamt war es ein langer und erfolgreicher Ausflug, bei dem wir viel erlebt und gemeinsam genossen haben. Durch unseren Ausflug zum unbekannten Berg ist der Hirschgröhrkopf jetzt doch nicht mehr so unbekannt….

Und unser nächstes Abenteuer ist schon geplant! Details findest du im Blog.

Weitere Inspirationen findet Ihr im Wanderkalender und Wanderarchiv.

One thought on “Ausflug zum unbekannten Berg

  1. Ich möchte noch ergänzen, dass L ebenfalls ein guter Pflanzenkenner ist (der uns jedes Mal wieder gerne das Unterscheidungsmerkmal zwischen Tannen und Fichten benennt) und außerdem ein Gipfelkenner, der unaufgeregt die umliegenden Gipfel zu benennen wusste und dies auch geduldig für uns wiederholte, wenn der eine oder andere Gipfel das angestrengte Wanderer- und Wanderinnen-Hirn wieder verlassen hatte. Was passieren kann, denn bei Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen (und bei 30 Grad auch 😉) können Konzentrationsstörungen und Gedächtnisschwäche auftreten.

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