Seefreuden

Bei angenehm sommerlichen Temperaturen von See zu See gewandert. Dann gechillt ...

Letzten Sonntag erlebten wir mit unserer Wanderführerin Susanne wahre Seefreuden. Los ging es bei angenehmen Temperaturen am Weßlinger See, den wir umrundeten und bei der Gelegenheit, spontan im Pfarrstadel eine kleine Ausstellung besuchten mit dem Motto „Ich webe also bin ich“.

Nach dem Exkurs zur Kunst und Besichtigung der Kirche Mariä Himmelfahrt wanderten wir weiter durch Wald und Flur Richtung Steinebach. Und entdeckten an einem Gartenzaun nicht nur kluge Sprüche, die wir uns „auf die Fahnen“ schreiben wollten, sondern auch allerlei Dekorationen.

Langsam machte sich der Hunger breit. Susanne wusste eine schöne Stelle am Waldesrand, wo wir es uns auf Baumstämmen gemütlich machten und unsere mitgebrachte Brotzeit verzehrten. Ganz entfernt konnte man die Berge im Dunst erkennen. Und Steinebach mit der Aussicht, im kühlen Nass zu schwimmen, war nicht mehr allzu weit weg, so unsere Wanderführerin. Doch wie das Schicksal es so will, machten wir querfeldein einen kleinen, etwas abenteuerlichen Umweg. Google-Maps war hier nicht besonders hilfreich, aber die Richtung stimmte und so kamen wir frohen Mutes am Wörthsee an und freuten uns über das herrliche Wasser. Es gingen zwar nicht alle rein, sondern genossen den Blick auf den See oder baumelten mit den Füssen im Wasser.

Ein Wandertag ohne Kaffee und Kuchen geht gar nicht … Unser TN C. ergatterte im „Il Kiosko“ einen Tisch, an dem „alle Neune“ Platz fanden und wir uns an allerlei Leckereien erfreuen konnten. Danach stellte sich die Frage, die nächste S-Bahn zu nehmen oder noch ein bisschen zu verweilen. Die meisten entschieden sich, nach Hause zu fahren. Es war immerhin schon später Nachmittag.

Die Teilnehmerinnen B. und T. wollten gerne noch am See verweilen und sich die Füsse vertreten. Unsere Wanderführerin schloss sich an. Wie wir später erfuhren, wanderten die drei auf unbekannten Wegen zurück zum Weßlinger See und schwammen dort noch ein paar Runden. Langsam wurde es Abend und T. fuhr mit der nächsten S-Bahn zurück nach München. Susanne und B. jedoch blieben am See, tranken am See-Kiosk etwas, ratschten und genossen die friedliche Abendstimmung. Erst weit nach 22 Uhr kamen die beiden in München an und waren sich einig, dass dies die richtige Entscheidung war. Denn wann haben wir in unseren Breitengraden schon so richtig schöne laue Sommerabende?

Weitere Inspirationen sowie Beschreibungen bzw. Beiträge zu vergangenen Wanderungen findest Du im Wanderkalender und Wanderarchiv.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

6 + 16 =